Seit dem 24.02.22 ist die Ukraine zum Schauplatz eines brutalen Angriffskrieges geworden. Täglich wird das Land von schweren Angriffen – auch vermehrt auf zivile Ziele – erschüttert. Viele Männer kämpfen an der Front; Frauen, Kinder und ältere Menschen – ums bloße Überleben in ihren Verstecken, Kellern oder Luftschutzbunkern. Millionen Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind auf der Flucht, die meisten (noch) innerhalb des Landes.
Die internationale Solidarität und Hilfsbereitschaft sind überwältigend, jedoch erreichen die großen Hilfsorganisationen leider nicht jeden Ort und nicht jeden Bedürftigen in der Ukraine.

Die Lebensmittel und Medikamente werden knapper und sind für die Menschen, auch durch stark beschädigte Infrastruktur, Fehlen von eigenen oder öffentlichen Verkehrsmitteln, zerstörte Lieferketten und häufige Beschüsse, teilweise kaum erreichbar. Die medizinische Versorgung ist auch sehr eingeschränkt. Um der humanitären Katastrophe entgegenzuwirken, organisieren sich viele Freiwillige in dieser Not selbstständig. Sie kümmern sich vor allem um die Beschaffung und Logistik, darunter Essen, Hilfsmittel, Hygieneartikel oder Tierfutter, sowie mögliche Reparaturen von Schäden in Häusern und Wohnungen (Reparatur beschädigter Rohre, Verschließen zerbrochener Fenster mit Alternativmaterialien usw.).

Viele Menschen und Tiere überleben nur dank dieser direkten Hilfe und Unterstützung.

Friends For Ukraine (FFU) ist eine Informationsplattform über die freiwilligen Helfer (kleine Gruppen und Einzelpersonen), die täglich einen heldenhaften humanitären Einsatz in der Ukraine zeigen. Da sie aus Überzeugung handeln, finanzieren sie sich meist aus eigenen Mitteln. Daher möchten wir sie hier vorstellen und auf ihr Engagement und Mut aufmerksam machen. Sie verdienen unsere Hochachtung, benötigen aber auch finanzielle Unterstützung, um durchzuhalten.

Die Idee für FFU kam uns, weil wir alle Zeugen der zunehmenden Not in der Ukraine werden, die trotz der enormen internationalen Hilfsbereitschaft andauert.

Für uns sind die freiwilligen Helfer als eine notwendige Ergänzung neben den großen Hilfsorganisationen, weil sie die betroffenen Menschen vor Ort täglich schneller erreichen können. Da den Freiwilligen deutlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird, möchten wir diese Informationslücke schließen.

Alle von ihnen berichten täglich auf Instagram, Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. So lässt sich die direkte Wirkung ihrer Arbeit und damit auch Ihrer finanziellen Unterstützung nachvollziehen. Dadurch kann der Mehrwert, auch durch Ihre Spende, transparent verfolgt werden. Wir haben Kontakt zu allen gelisteten Personen und Gruppen aufgenommen. Alle Angaben sind geprüft und abgestimmt.

Überweisungen in die Ukraine können gebührenintensiv sein. Um unnötige Transaktionskosten zu vermeiden, sammeln Sie gerne – in der Familie – im Verein – im Ort und überweisen dann gebündelt. Zugleich erlassen oder erstatten viele Banken die Gebühren unmittelbar aufgrund der aktuellen Situation, bitte informieren Sie sich bei Ihrer Bank.

So sind die PayPal-Zahlungen aktuell bis Ende Dezember ohne Gebühren möglich (mehr Information hier). Beachten Sie gerne, dass „Geld senden“ mit PayPal in die Ukraine derzeit regulär und gewohnt unkompliziert erfolgt. Eine Vorauswahl für „Geld ins Ausland senden“ ist dabei nicht erforderlich.